Chronologie des Heimat- und Geschichtsvereins Oberer Kahlgrund e.V.

18. Februar 1982

Gründungsversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Oberer Kahlgrund im Gasthaus Post in Schöllkrippen.

Das Wirkungsgebiet des Vereins wird mit den historischen Grenzen vom ehemaligen Landgericht Schöllkrippen und seinen  Vorgängerämtern Krombach, Kaltenberg und Wiesen festgelegt. 68 Personen zählen zu den Gründungsmitgliedern.

1. Vorsitzender wird Theo Büttner, Rektor i.R.. Schon während seiner Zeit als Lehrer an der Volksschule Schöllkrippen ist die Heimatgeschichte sein großes Anliegen. Die Vereinsgründung geht auf seine Initiative zurück.


30 März 1982

1. Mitgliederversammlung
Bildung von Arbeitsgruppen für die einzelnen Ortschaften mit folgenden Aufgaben: Kriegerdenkmäler fotografieren, alte Wege, Wegzeichen, Grenzsteine und Wappensteine erfassen, die örtlichen Archive bewahren. Erforschung aller Bereiche der Geschichte der Mitgliedsgemeinden.


Vereinsarbeit von 1982 bis 1998

Dem Verein fehlt ein Vereinsheim, deshalb finden die Versammlungen in den Gasthäusern von Schöllkrippen und der umliegenden Orte statt. Für Vorträge können Räume der Raiffeisenbank genutzt werden. Im Rathaus stehen Schränke und Vitrinen zur Aufbewahrung von Schriften und zur Präsentation von Glas und Keramik.
Zusammen mit der VHS organisiert der Verein Fahrten für Geschichtsinteressierte. Beschädigte Hellchen werden mit originalgetreuen Repliken von Lehrer und Keramiker Lothar Krill, ausgestattet.

An den historischen Gebäuden werden Informationstafeln angebracht.
1990 veröffentlicht Theo Büttner seine umfassende Forschungsarbeit zum Rätsel der Ernstkirchner
Bildplatte.

1992 bekommt der Verein ein Büro und einen Raum für Exponate im Dachgeschoss des ehemaligen
Hauses von Dr. Niedermeier, in dem die Gemeinde außerdem die Bibliothek einrichtet.
Durch diese Jahre der Vereinsgeschichte zieht sich der Kampf um die Rettung des Sackhauses. Erst
1996 gibt es Hoffnung, mit neuem Konzept, die Erhaltung des Sackhauses erfolgreich durchführen
zu können.


12.November 1998

Nach 16 Jahren als 1. Vorsitzender, tritt Theo Büttner aus Altergründen zurück.
Neue 1. Vorsitzende wird Gerhild Wehl, Lehrerin aus Niedersachsen und Neubürgerin von Schöllkrippen. Ihre Intension einer erfolgreichen Vereinsarbeit ist eine verstärkte Jugendarbeit, Ortsgeschichte als Erlebnis und die Gestaltung der Räume, die dem Verein im neu restaurierten Sackhaus zur Verfügung stehen werden. Die monatlichen Vorstandstreffen, finden immer noch in
Gaststätten der umliegenden Dörfer statt.


09.Oktober 1999

Die erste „Zeitreise rund ums Himmelreich“ in die alte Grafschaft Wertheim findet statt. Seit dem bietet der HGV jedes Jahr, Anfang Oktober die Zeitreise als Tagesexkursion an.


29.Dezember 1999

Die geänderte Satzung des HGV wird gültig


August 2000

Erste Teilnahme bei den Ferienspielen mit 2 Angeboten „Steinbotschaften selbst herstellen“ und „Glasmacher im Spessart“


Mai 2001

Erste öffentliche Gästeführung in Schöllkrippen, mit Gästeführern, erkennbar an den Halstüchern in den Schöllkrippener Farben schwarz, weiß, grün.


Juli 2001

Einweihung des Sackhauses und des Museumsraums. Der Verein hat jetzt eigene Räume.
Im Hans-Kyle-Saal wird ein Museumsraum mit wechselnden Ausstellungen eingerichtet. Es gibt zwei kleine Räume unter der Dachschräge für das Archiv und ein Büroraum der zur Kleiderkammer für die Gästeführer wird.

Ausstellungen im Museumsraum

Die Ausstellungen werden zu Themen des Alltags unserer Vorfahren, geschichtlichen Ereignissen
und heimatlichen Gegebenheiten konzipiert.
Die präsentierten Exponate stammen teilweise aus unserem Archiv, aber auch als Leihgaben von
Bürgern.


Mai/Juni 2015

Archäologische Ausgrabung am „Ringwall „Alte Burg“


September 2016

Eröffnung des Lapidariums im Rathausgarten mit 7 Grenzsteinen und einem Hellchen


10. November 2016

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
Die langjährige 1. Vorsitzende Gerhild Wehl tritt zurück, sie zieht zurück nach Niedersachsen.
18 Jahre war sie die Vorsitzende und hat zusammen mit vielen freiwilligen Helfern die vielfältigen Aktionen durchgeführt.

Michaela Gagola wird die neue 1. Vorsitzende, trotz ihrer Berufstätigkeit ist sie bereit, die nicht ganz einfache Nachfolge anzutreten.
Die Verwaltung des Vereins ist bei ihr in zuverlässigen Händen. Anfragen heimatgeschichtlicher Art können an sie gestellt werden. Frau Gagola kümmert sich auch um die historischen Gästeführungen, die im Moment den HGV in der öffentlichen Wahrnehmung halten. Leider fehlen Aktive, auch in der Vorstandschaft, um die Fülle der Tätigkeiten, die der Verein in der Vergangenheit geleistet hat fortzuführen.


2018

Gründung der Tanzgruppe „Pasquille Dansereyen“ unter Leitung von Helge Wittig