Gedenk-Koffer
Gepäckverladung am Bahnhof Aumühle, 25.04.1942 (Staatsarchiv Würzburg, Gestapo 1888a, Foto 55)
Zwischen November 1941 und Januar 1944 wurden 2.068 Juden aus Unterfranken zur Vernichtung nach Osteuropa deportiert. Es überlebten nur 60 von ihnen.
Acht der vom Ladebahnhof Würzburg-Aumühle Deportierten stammten aus Schöllkrippen.
Sie starben alle in Konzentrationslagern.
Deportation am Alter
Wilhelm Neumann1885 – 1942 25.04.194257 J.
Martha Neumann1895 – 194225.04.194247 J.
Heinz Neumann1926 – 194225.04.194216 J.
Julius Neumann1891 – 194427.11.194150 J.
Josef Lebrecht1868 – 194223.09.194275 J.
Hannchen Lebrecht1874 – 194223.09.194268 J.
Karoline Theilheimer1874 – 194223.09.194268 J.
Diese Nachbildung eines Koffers soll an die Millionen jüdischer Menschen erinnern, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Ein zweiter gleicher Koffer steht zusammen mit vielen anderen aus zahlreichen unterfränkischen Gemeinden an dem Gedenkort in Würzburg neben dem ehemaligen Ladebahnhof Aumühle.
Projekt ‚DenkOrte Aumühle-Schöllkrippen‘ in Zusammenarbeit mit
Heimat- und Geschichtsverein Oberer Kahlgrund e.V.
und Marktgemeinde Schöllkrippen